Website für kleine Unternehmen: Tipps & Top Anbieter

  • Christina Wendt
  • 25.7.2022
  • 5 min Lesezeit
Website für kleine Unternehmen: Tipps & Anbieter

Die Erstellung einer Website stellt kleine Firmen vor eine Herausforderung. Im Geschäftsalltag bleibt oft keine Zeit, um an einer Website zu arbeiten. Geringe IT-Ressourcen und fehlendes Know-how erschweren die Situation. Wichtig ist eine Firmenwebsite trotzdem. Website Builder mit Baukasten-System versprechen unkomplizierte Lösung.

In diesem Artikel erfahren Sie,

  • warum eine Website auch für kleine Unternehmen wichtig ist,
  • was Sie bei der Erstellung beachten sollten und
  • welche Website-Builder zur Verfügung stehen.

Warum ist eine Website für kleine Unternehmen wichtig?

Im digitalen Zeitalter ist es egal, wie groß ein Unternehmen ist - eine ansprechende Webpräsenz ist elementar. Verbraucher erwarten eine Website, auf der sie Informationen finden und Kontakt zum Unternehmen aufnehmen können. Unternehmen ohne Website werden dagegen häufig als unseriös wahrgenommen.

Fast 60 % der Verbraucher würden ein Unternehmen nicht weiterempfehlen, aufgrund einer schlechten mobilen Website. Und mehr als 80 % der Kunden nutzen die Google-Suche, um lokale Unternehmen und Geschäfte zu finden.

So profitieren kleine und lokale Unternehmen von einer eigenen Website:

  • Eine Unternehmenswebsite strahlt Vertrauen und Seriosität aus.
  • Unternehmen werden schneller von potenziellen Kunden gefunden.
  • Die eigene Website dient oft als erste Anlaufstelle und Kontaktpunkt.

Website für kleine Unternehmen: 5 Anbieter im Vergleich

Wix

Wix ist ein populärer Anbieter zur Erstellung von Webseiten. Die Plattform setzt auf ein Baukastensystem mit anpassbaren Vorlagen. Die Komponenten der Website können über ein Drag-and-Drop System zusammengestellt und individualisiert werden. Wix eignet sich vor allem für kleinere Projekte und Seiten. Dabei sind das Hosting und der technische Support in allen Paketen enthalten. Zusätzliche Apps und Funktionen sind über den App-Store verfügbar.

Vorteile:

  • Auswahl von mehr als 1000 Vorlagen
  • Benutzerfreundliches Baukastensystem
  • Technischer Support & Hosting inklusive

Nachteile:

  • Nicht responsive, mobile Website muss u.U. angepasst werden
  • Nicht für größere Onlineshops geeignet
  • Tracking & Analyse nur in bezahlten Plänen verfügbar

Squarespace

Squarespace ist ein weiterer Website-Builder, der auf Programmierkenntnisse verzichtet. Über Squarespace können Unternehmen in wenigen Schritten eine Website oder einen Onlineshop erstellen. Dabei kann aus zahlreichen Vorlagen gewählt werden, die anpassbar sind. Die Squarespace App ermöglicht die Bearbeitung der Website sogar von mobilen Endgeräten aus. Zahlreiche Integrationen wie beispielsweise für Google Maps, PayPal, OpenTable und Co. sorgen für noch mehr Funktionalität.

Vorteile:

  • Zahlreiche Integrationen z.B. PayPal, Zapier und Co.
  • Erstellen SEO-optimierter Blogeinträge
  • Über eine Mobile App verfügbar

Nachteile:

  • Keine mehrsprachigen E-CommercevWebseiten
  • Aktuell kein telefonischer Support
  • Für E-Commerce: Steuern werden erst im Check-out angezeigt
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Webflow

Bereits mit geringen HTML und CSS Kenntnissen kann über Webflow eine Website erstellt werden. Erstellt werden die Seiten in einem Baukastensystem und über eine visuelle Benutzeroberfläche. Dabei haben Unternehmen vollständige Freiheit und können fernab von Vorlagen die eigene Website gestalten. Um eine funktionierende und ansprechende Website zu erstellen, sollten allerdings Kenntnisse in der Programmierung vorhanden sein.

Vorteile:

  • Große Freiheiten beim Design der Website
  • Flexibles CMS, anpassbar an eigene Bedürfnisse
  • Umfangreiche Lernplattform (z.B. Webflow University)

Nachteile:

  • Aktuell kein Live-Chat oder telefonischer Support
  • Kenntnisse in HTML und CSS evtl. notwendig
  • Nur auf Englisch verfügbar

Shopify

Shopify spezialisiert sich auf E-Commerce Unternehmen. Während kleiner Shops mit Wix oder Squarespace gut bedient sind, ist Shopify für größere Internetshops geeignet. Das Unternehmen setzt auch auf ein Baukastensystem, mit dem Kunden mit nur wenigen Klicks die eigene Website erstellen können. Optional kann aber auch selbst Code erstellt und bearbeitet werden. Shopify ist cloudbasiert und kann über eine mobile App auch auf Smartphones und Tablets genutzt werden.

Vorteile:

  • Einfache Einrichtung
  • CMS-Funktion für Blogs
  • Shopify Payments in zahlreichen Ländern verfügbar

Nachteile:

  • Aktuell kein Live-Chat oder telefonischer Support
  • Kenntnisse in HTML und CSS evtl. notwendig
  • Nur auf Englisch verfügbar

WordPress

WordPress gibt es seit mehr als 20 Jahren und gehört zu den größten CMS-Systemen. Im Gegensatz zu Baukastensystemen wie Wix oder Squarespace, kann WordPress beliebig erweitert und angepasst werden. Das Unternehmen bietet zwei Plattformen, WordPress.org und WordPress.com. Während bei ersterem das Hosting selbst übernommen werden muss, läuft dies bei WordPress.com direkt über den Anbieter.

Vorteile:

  • Individuelle anpassbar und erweiterbar
  • Riesige Auswahl an Plugins und Integrationen
  • Die Grundsoftware ist Open Source und somit kostenlos verfügbar

Nachteile:

  • WordPress.org komplex bei der Einrichtung & Installation
  • Plugins sollten regelmäßig überprüft werden
  • Nicht die sicherste Option, da Open Source

Firmen Website erstellen: Worauf kommt es an?

Je nachdem, für welchen Anbieter man sich entscheidet, kann eine Website mit nur wenigen Schritten erstellt werden. Bei der Erstellung einer neuen Website gibt es einige Grundsätze, die beachtet werden müssen. Diese sind nicht nur für die Websites von kleinen Unternehmen wichtig und sollten von allen Firmen bedacht werden, die eine Internetpräsenz haben – ganz unabhängig davon, wie groß oder welcher Branche das Unternehmen angehört.

Nr. 1: Mobile Experience

Besonders wichtig sind die Bedienung und der Zugang über mobile Endgeräte. Einer Statista Studie zufolge greifen fast 60 Prozent der Nutzer über mobile Endgeräte auf eine Website zu. Je nach Branche und Zielgruppe wird diese Zahl schwanken, aber der Trend geht unweigerlich hin zur Mobilen Website. Achten Sie also darauf, dass Ihre Seite responsive ist und auch über das Smartphone ein positives Nutzererlebnis garantiert ist.

Nr. 2: Einfache Kontaktmöglichkeiten

Die Website eines Unternehmens ist oft die erste Anlaufstelle und ein wichtiger Kontaktpunkt. Aus diesem Grund sollten wichtige Daten wie Adresse, E-Mail oder andere Kontaktmöglichkeiten transparent kommuniziert werden. Machen Sie es Website-Besuchern so einfach wie möglich, Sie zu kontaktieren. Dazu eignen sich WhatsApp Click-to-Chat Buttons, QR-Codes oder einen Webchat mit mehreren Kanälen.

Nr. 3: Website-Navigation einfach halten

Auch hier gilt, weniger ist mehr. Je einfacher und übersichtlicher die Navigation einer Website ist, desto besser finden sich Nutzer zurecht. Wenn Sie nicht gerade einen riesigen Onlineshop mit zahlreichen Kategorien und tausenden Produkten betreiben, reicht eine einfache Navigation mit den wichtigsten Reitern. Dabei ist der beste Platz für die Navigation am oberen Rand der Seite, denn dort liegt meist der Fokus der Website-Besucher.

Nr. 4: Ladezeit minimieren

Die meisten Menschen sind an Webseiten gewöhnt, die innerhalb kürzester Zeit geladen sind. Dauert es länger als üblich, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Person die Website schnell wieder verlässt und zu einer konkurrierenden Seite wechselt. Besonders auf Mobilgeräten ist ein reibungsloses Laden der Seite wichtig. Die Ladezeit kann durch das Optimieren von Bild- und Videodateien oder Designelementen minimiert werden.

Nr. 5: Die Zielgruppe steht im Mittelpunkt

Achten Sie bei der Erstellung Ihrer Firmenwebsite auf die eigene Zielgruppe. Potenzielle Kunden besuchen Ihre Website, um Informationen zu finden. Richten Sie also das Design und auch die Texte auf Ihre Zielgruppe aus. Das trifft auf Farben, Bildelemente, Animationen und die Ansprache zu.

Lesetipp 📚

Steigern Sie Ihren Website Umsatz mit einem Webchat

Wie bereits erwähnt, ist die Website Ihres Unternehmens ein wichtiger Touchpoint zwischen Ihnen und Ihrer Zielgruppe. Egal wie die Customer Journey aussieht, die Wahrscheinlichkeit ist enorm hoch, dass Ihre Kunden früher oder später nach Ihrer Website suchen. Das gilt auch für kleine und lokale Unternehmen.

Ihre Website kann Ihnen dabei helfen, Ihre Umsätze zu steigern. Ein Webchat bildet eine direkte Verbindung zu Ihren Website-Besuchern. Bei Fragen zum Unternehmen, zum Produkt sind Sie unkompliziert erreichbar. Die Nachrichten, die über den Superchat Webchat eingehen, landen in der universellen Inbox, die alle wichtigen Kanäle miteinander vereint. Im Gegensatz zu einem klassischen Live-Chat, der eine Kommunikation in Echtzeit voraussetzt, gibt der Webchat Ihnen die nötige Flexibilität in der Kundenkommunikation.

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Christina Wendt
Christina Wendt
Senior Content & Brand Manager, Superchat
Christina ist Messaging Expertin und bei Superchat für die Themen Brand & Content zuständig. Abgesehen davon kennt sie sich bestens in der Berliner Food-Szene aus.