Brand Awareness - so steigern Sie Ihren Bekanntheitsgrad

  • Christina Wendt
  • 23.6.2021
  • 4 min Lesezeit
Brand Awareness - so steigern Sie Ihren Bekanntheitsgrad

Wie Studien und Umfragen immer wieder bestätigen, informiert sich die Mehrheit der Konsumenten vorab online über ein Produkt oder eine Dienstleistung. Wenn es sehr wenige Unterscheidungsmerkmale gibt, entscheidet oft die Brand Awareness darüber, ob ein Interessent sich für Ihr Unternehmen entscheidet.

Was ist Brand Awareness?

Die sogenannte Brand Awareness ist ein Parameter im Marketing, der den Bekanntheitsgrad einer Marke misst. Anhand dieser Messgröße wird geschätzt, wie viel Prozent der befragten Personen eine bestimmte Marke kennen.

Die Brand Awareness wird zum Beispiel mit Umfragen ermittelt. Üblicherweise wird der Bekanntheitsgrad einer Marke anschließend einer dieser drei Kategorien zugeordnet:

  • Top of Mind: Die erstgenannte Marke einer Produktkategorie.
  • Unaided Recalls: Alle Marken, die die befragten Personen danach nennen.
  • Aided Recalls: Alle Marken, an die sich eine Person nur erinnert, wenn der Name der Marke genannt oder das Logodesign gezeigt wird.

Wieso ist Markenbekanntheit wichtig?

Die Brand Awareness ist für den Verkauf eines Produkts von enormer Bedeutung, denn eine bekannte Marke weckt Vertrauen und Akzeptanz bei Kunden und Interessenten.

Besonders bei identischen Produkten kann die Markenbekanntheit daher der ausschlaggebende Grund dafür sein, dass sich ein Käufer für ein bestimmtes Produkt entscheidet. Denn wie Umfragen erwiesen haben, kaufen Menschen eher Produkte von Marken, die ihnen bekannt sind. Das ist besonders bei den sogenannten Low-Involvement-Produkten der Fall. Damit gemeint sind zum Beispiel Lebensmittel oder Drogerieartikel.

Diese Verhaltensweisen von Konsumenten haben auch Marketing Manager erkannt. Dieses Wissen nutzen sie im sogenannten Marketing Funnel. Das ist ein Marketingmodell, das den Prozess vom ersten Interesse eines Konsumenten bis zum Kaufabschluss visualisiert. Folgerichtig ist die erste Phase die Awareness. In diesem ersten Schritt geht es darum, die Aufmerksamkeit eines Interessenten für Ihr Produkt zu wecken:

Brand Awareness Marketing Funnel.png

Was ist der Unterschied zwischen Brand Image und Brand Awareness?

Im Zuge der Markenbekanntheit wird auch immer wieder der Begriff Brand Image verwendet, der nicht mit Brand Awareness verwechselt werden sollte.

Brand Image beschreibt die Markenidentität. Also das, was ein Kunde oder ein Interessent über eine bestimmte Marke denkt. Ein starkes Brand Image ist deshalb erstrebenswert, weil Ihre Marke im besten Falle (positive) Emotionen beim Konsumenten weckt, die dieser schließlich mit Ihrer Marke verknüpft – ein Vorgang, der langfristig zu mehr Umsatz führt.

Merksatz: Bei der Brand Awareness geht also es um die möglichst effektive Verbreitung der Markenbotschaft. Beim Brand Image dahingegen geht um die Botschaft selbst.

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So steigern Sie Ihre Brand Awareness

Brand Awareness ist also für jeden Gründer von essentieller Bedeutung für die Unternehmensentwicklung. Demnach sollten Sie immer danach streben, Ihre Marke so gut es geht bekannt zu machen.

Um dieses Ziel zu erreichen, geben Sie Ihrer Marke deshalb eine unverwechselbare Identität. Stellen Sie sich dazu die Fragen:

  • Für welchen Nutzen und für welche Werte soll Ihre Marke stehen?
  • Welche Emotionen sollen Konsumenten mit Ihrer Marke verbinden?

Versuchen Sie diese Markenidentität in ein passendes Design und in ein Logo zu übertragen, das Ihre Marke fortan bei allen öffentlichen Auftritten begleitet. Wichtig ist, dass Sie hier möglichst konsistent bleiben, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen.

Besonders präsent sollten Sie mit dieser Marke auf diversen Social Media Kanälen sein. Vermeiden Sie hier allerdings besser zu werbliches Auftreten. Seien Sie authentisch, helfen Sie den Social Media Nutzern durch echten Mehrwert und unterhalten Sie sie durch Storytelling.

Erzählen Sie Ihren Kunden also beispielsweise, wie Sie Ihr Unternehmen gegründet haben und welche (emotionalen) Beweggründe dabei eine Rolle spielten.

Brand Awareness steigern.png

Wie wird Brand Awareness gemessen?

Zu einer Marketing-Maßnahme gehört auch die Erfolgsmessung. Doch wie genau misst man den Erfolg einer wenig greifbaren Branding-Maßnahme wie der Markenbekanntheit?

Wichtig ist zum Beispiel die Reichweite. Messen Sie also, wie viele Menschen Ihre Marketing-Botschaft gesehen haben. Ihre Brand Awareness können Sie über verschiedene Kanäle und Kennzahlen messen, wie zum Beispiel:

  • Website Traffic
  • Suchvolumen von Brand Keywords
  • Social Media Reichweite

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Anzahl der Erwähnungen. Dazu berechnen Sie einfach, wie häufig über Ihre Marke zum Beispiel in den Sozialen Medien gesprochen wird.

Beachten Sie dabei: Über 90 Prozent der Gespräche finden außerhalb Ihrer eigenen Unternehmenskanäle statt. Außerdem interessant ist das erzielte Engagement. So ermitteln Sie, ob Interessenten im Social Feed einfach über Ihren Beitrag hinwegscrollen oder ob sie damit interagieren. Je höher die Reichweite und je mehr Erwähnungen und Engagement Sie mit einer Branding-Maßnahme erzielen, desto erfolgreicher ist diese.

Halten Sie Ihre Kommunikation mit Superchat konsisten

Ihr Branding sollte sich durch Konsistenz auszeichnen, damit Sie einen Wiedererkennungswert schaffen. Das betrifft auch Ihre Kommunikation.

Doch das ist leichter gesagt als getan: Schließlich kommunizieren Sie mit Ihren Kunden über verschiedenste Kanäle wie E-Mail, Sms, WhatsApp, Facebook Messenger und Co. Wenn Ihre Mitarbeiter immer wieder zwischen den Kanälen wechseln müssen, kann die Konsistenz Ihrer Kommunikation darunter leiden.

Nutzen Sie deshalb Superchat. Mit der Software bündeln Sie alle Kanäle in nur einer Messaging Plattform. So haben Sie alle Nachrichten aller Kunden im Blick und stärken mit möglichst konsistenter Kommunikation Ihre Marke!

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Christina Wendt
Christina Wendt
Senior Content & Brand Manager, Superchat
Christina ist Messaging Expertin und bei Superchat für die Themen Brand & Content zuständig. Abgesehen davon kennt sie sich bestens in der Berliner Food-Szene aus.